So, der fette Weihnachtsbraten liegt noch schwer im Magen, sofern Sie nicht zu den Vernünftigen gehören, die einfach auf die Feiertagsschlemmerei verzichtet haben.
Die Ess-Sünden zu Weihnachten gehören aber auch zu unserer Kultur, also bitte kein schlechtes Gewissen.
Nun zu den großen Themen, die die Anwohner des Mühlenviertels interessieren.
Mit der Polizei vom Abschnitt 16 sprachen wir über die Kriminalität in unserem Bereich, dabei erfuhren wir Erfreuliches:
Kaum Einbrüche in Wohnungen, in zwei Fällen wurde im Hochparterre über ein angekipptes Fenster eingestiegen. Da können wir nur an die Aufmerksamkeit aller Mieter plädieren, beim Verlassen der Wohnung die Fenster zu schließen.
Taschendiebstähle gibt es kaum, auch das Einkaufscenter an der Greifswalder Str. ist sicher davor. Körperverletzungen gab es nur im Bereich der Schulen bei Rangeleien unter Schülern, Fußgänger und Anwohner sind sicher in den Grünanlagen und Wohngebietsstraßen.
Autodiebstähle gibt es, in einem Maß wie überall in der Stadt, auch Fahrräder werden gerne gestohlen, besonders wenn sie nicht an ortsfesten Gegenständen angeschlossen sind. Die Quote entspricht dem Berliner Durchschnitt, besonders in der Nähe des S-Bahnhofs werden sie gerne entwendet, weil die Täter davon ausgehen, dass die Besitzer dort angeschlossener Fahrräder mit der S-Bahn ein weiter entferntes Ziel angefahren haben und sich nicht in der Nähe aufhalten.
Also ein erfreulicher Bericht der Polizei, der hoffentlich auch das subjektive Sicherheitsgefühl positiv beeinflusst.
Natürlich gehören zum (subjektiven) Sicherheitsgefühl noch andere Faktoren, gut beleuchtete Wege im Viertel, gut einsehbares Gelände, keine Abfallberge in den Grünanlagen. Das sind Dinge, an denen wir im Rahmen des ISEK arbeiten, dadurch dass wir die Entscheidungsträger im Bezirk immer wieder daran erinnern. Wann sie in unserem Sinne entscheiden können wir allerdings nicht beeinflussen, das ist der Wermutstropfen.
Nun ein anderes Thema, große Teile des Mühlenviertels werden 2017 ein Jubiläum feiern können, da 1977 ein erheblicher Teil der Häuser den Erstbezug erlebte – also 40 Jahre Mühlenviertel anstehen.
Ein Kiezfest soll aus diesem Anlass stattfinden, Ende Juni bis Mitte Juli stehen zur Diskussion, der 23.06. und der 14.07. sind die alternativen Termine, also vor Beginn der großen Ferien.
Sobald der Termin feststeht werden Sie das hier lesen können.
Anläßlich des Festes suchen wir Bilder aus den Jahren 1977 bis heute, vorwiegend aber bis 1990, die dann ausgestellt werden könnten.
Wer also bereits lange hier wohnt und Bilder der Umgebung gemacht hat und auch bereit ist, diese für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen, der möge sich bei uns melden.
Wir scannen die Bilder ein und lassen davon Abzüge herstellen, sofern Sie noch die zugehörigen Negative besitzen, nehmen wir die gerne für die Digitalisierung.