Klingt erst einmal wie eine dumme Frage, denn natürlich würden wir es im Sommer gar nicht bemerken, wenn die Heizungsanlage defekt wäre.
Doch ganz so einfach ist es nicht, am 21. März hatten wir einen Mitarbeiter der Gewobag ED (Energie- und Dienstleistungsgesellschaft) zu Gast in unserer Sitzung, der uns über die Probleme der vergangenen Jahre berichtete und auch darüber, wie man diese Probleme zukünftig vermeiden will.
Die Ursachen der Heizungsausfälle zu Beginn der Heizperiode und auch zum Jahresbeginn 2016 lagen hauptsächlich an Ausfällen der Pumpsysteme. Etliche Pumpen waren „festgefressen“ in der Zeit, da sie außer Betrieb waren, deshalb konnten sie nun keine Leistung erbringen und kein Heißwasser in die Heizungsleitungen pumpen.
In Zukunft werden die Pumpen bereits vor Beginn der Heizperiode (also ca. August/ September) geprüft, dazu kurzfristig eingeschaltet und wenn notwendig in Ordnung gebracht.
Außerdem wurde mit den Firmen, die die Heizungsanlagen betreuen, vereinbart, dass über ihre Arbeiten zeitnah Rückmeldungen an das Reparatur-Center von Fletwerk sowie an das Service-Center der Gewobag gegeben werden müssen, damit diese auskunftsfähig sind, wenn Rückfragen der Mieter auflaufen.
So soll der Ärger der letzten Jahre vermieden werden, wenn Mieter mehrere Tage ohne funktionierende Heizungen ausharren mussten und bei Rückfragen keine Auskünfte erhielten, weil der Stand der Reparaturarbeiten nicht bekannt war. Natürlich kann es immer noch geschehen, dass eine Reparatur auf Grund fehlender Ersatzteile mehrere Tage dauert – was für die betroffenen Mieter äußerst ärgerlich ist – aber zumindest können sie nun über den Fortgang der Reparaturen informiert werden.
Nach unserer Meinung auf jeden Fall ein Fortschritt, und wenn beim Probelauf anstehende Defekte bereits ermittelt werden und eine Reparatur bereits vor der Heizperiode stattfindet, hoffen wir, dass die Anzahl der Heizungsausfälle signifikant zurückgeht.