Sommerhitze

Noch haben wir Sommerferien, doch heute nimmt der „neue“ Mieterbeirat seine Arbeit aus. Natürlich ist er gar nicht so neu, da vier der fünf Mitglieder bereits seit 2013 als Mieterbeirat tätig sind.
Aber der Beginn der Wahlperiode wird immer von einer sogenannten konstituierenden Sitzung bestimmt, in der die Zusammenarbeit zwischen Mieterbeirat und Gewobag schriftlich bestimmt wird und in der auch ein Sprecher (bei uns gibt es keinen Vorstand) und ein Finanzverwalter bestimmt werden.
Zu den Finanzen – um anderslautenden Gerüchten vorzubeugen – möchte ich hier erklären, dass die Mitglieder des Beirats eine Aufwandsentschädigung von 40.- Euro im Jahr erhalten, dazu kommt ein Budget von 1000.- Euro für die Zwecke des Mieterbeirats.
Davon werden z.B. Kaltgetränke für das Büro gekauft, weiterhin Büromaterial, wenn nötig, auch die Plakette am Hubschrauber der Figurengruppe vor dem Mühlenberg-Center und das Banner für das Mühlenkiezfest wurden damit finanziert.

Finanziell ist also die Mitarbeit im Mieterbeirat nicht attraktiv, es ist eine ehrenamtliche Tätigkeit, wie heutzutage viele Aufgaben im sozialen Bereich ohne Bezahlung geleistet werden.

Warum eigentlich „Sommerhitze“ als Titel des Beitrags?
Weil wir alle unter der langanhaltenden Hitzeperiode in diesem Jahr ein wenig leiden, Menschen ebenso wie Tiere und Bäume.
In den Wohnungen wird es auch nachts nicht mehr kühl, und wer Haustiere hat kann nicht einmal die Fenster weit öffnen. Klimaanlagen sind in Deutschland nicht üblich, abgesehen von Luxuswohnungen, aber wer gerne seine Kühlschranktür geöffnet lassen möchte, kann das tun.
Er muss dann nur damit rechnen, dass das Kühlaggregat in kurzer Zeit defekt ist, und die Lebensmittel werden auch nicht gut gekühlt bei offener Tür :-))

Wenn im Sommer bei Außentemperaturen von 20°C (in der Nacht) und 33°C (am Tag) die Warmwasserversorgung zweimal in kurzen Abständen ausfällt, ist das sicher nicht so dramatisch, als wenn im Winter die Heizung streikt.
Insofern kann man es recht gelassen sehen, dass im Hochhaus Pieskower Weg 52/54 am 3., 5. und 6. August nicht warm gebadet oder geduscht werden konnte, ärgerlich bleibt es dennoch, wenn die zuständige Firma am Sonntag nicht erscheint um den Defekt zu beheben.

Als guter Vermieter sollte die Gewobag eigentlich den Mietern dann einen Bonus auf die Warmwasserkosten gewähren, aber damit rechnen sollten wir nicht.

Nun genießen wir also die Sommerhitze weiter und freuen uns auf die Tage, an denen die Temperaturen wieder unter 30°C sinken.

Und der Mieterbeirat ist nun wieder zu den planmäßigen Sprechstunden am jeweils dritten Donnerstag eines Monats im Büro anzutreffen, erste Sprechstunde des „neuen Mieterbeirats“ am 16. August ab 17 Uhr.

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