Eines der großen Probleme im Mühlenkiez wurde von uns angesprochen:
Die Rattenplage.
Im Quartier gibt es Unmengen von Ratten, was nicht verwundern darf, denn sie finden hier Nahrung zur Genüge. Nicht nur Essenreste in oder neben den Müllplätzen, sondern auch viele Nahrungsreste in den Büschen. Da hilft es wenig einen Schädlingsbekämpfungsdienst zu bestellen, es müssen auch die Verhaltensmuster der Bewohner nachhaltig verändert werden.
Ratten werden vom Nahrungsangebot angelockt, also bedeutet es für uns alle im Quartier keine Nahrungsmittel in die Büsche zu werfen oder neben den Bänken liegen zu lassen. Ideen für die Müllstandplätze werden noch gesucht und gesammelt, damit die Inhalte der Müllcontainer für alle Wildtiere – Ratten, Waschbären, Krähen – unerreichbar werden. Die Unvernunft der Anwohner und Passanten zu bekämpfen wird jedoch die weitaus schwierigere Aufgabe, Menschen neigen zu Bequemlichkeiten, Abfälle werden von vielen „entsorgt“ indem man sie fallen lässt, egal wo man gerade steht oder geht.
Da kann ich nur an alle Anwohner appellieren, auch Schüler, Jugendliche, Passanten anzusprechen, wenn sie diese bei der „Müllentsorgung“ im Gelände beobachten, und auf das Schädlingsproblem hinzuweisen.
So viele Füchse und Katzen können wir nicht ansiedeln, dass sie die Rattenpopulation wirksam dezimieren.
Und auch mit dem Auslegen von Rattengift wird es nicht leicht, die Zahl der Tiere zu reduzieren, solange weiterhin das Futterangebot für Ratten besteht. Außerdem besteht dabei die Gefahr, dass auch andere Tiere, selbst Haustiere wie Hunde, mit den Giftködern getötet werden.
Daher noch einmal unser Appell an alle Anwohner und Besucher des Viertels:
Lassen Sie keine Essenreste frei zugänglich im Wohnquartier liegen, auch nicht in den Büschen